Kinder, die eine örtliche Gemeinschaftsschule in Afghanistan besuchen.

Back to School: Globale Bildungskrise für Kinder

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Back to School: Globale Bildungskrise für Kinder

Für die Schulkinder in der Schweiz und in Liechtenstein hat der Unterricht nach der Sommerpause wieder begonnen. Doch weltweit hat immer noch jedes fünfte Kind im Vorschul- und Sekundarschulalter keinen Zugang zu Bildung.

Im Jahr 2022 waren 244 Millionen Kinder im Alter von 6-18 Jahren von der Schuldbildung ausgeschlossen. Obwohl die Gründe hierfür vielseitig sind, bleibt Haupttreiber für fehlende Bildungschancen die Armut. Weltweit können 23 Prozent der Kinder aus den ärmsten Haushalten noch nicht einmal die Grundschule besuchen. Vor allem Mädchen und Kinder mit Behinderungen werden im Bildungsbereich besonders benachteiligt. 

Hinzu kommt, dass der Unterrichtsbesuch den Lernerfolg der Kinder nicht garantiert. Vielen Kindern wird das Lernen – trotz Schulbesuch – durch nicht ausreichend ausgebildetes Lehrpersonal, unzureichende Lernmaterialien und notdürftig eingerichtete und überfüllte Klassenzimmer nahezu unmöglich gemacht.

Helfen Sie uns dabei, die am stärksten benachteiligten Kinder in dieser globalen Bildungskrise zu unterstützen. 

Die Lage in Afghanistan ist besonders prekär. Schon vor der Machtübernahme der Taliban gingen aufgrund der langjährigen Krise im Land über 4,2 Millionen Kinder nicht zur Schule – 60 Prozent davon waren Mädchen. 2022 verschärfte sich die Situation weiter: So dürfen Mädchen nun per Gesetz der Taliban nur noch bis einschliesslich zur sechsten Klasse am Schulunterricht teilnehmen. Schätzungsweise 215 000 Mädchen, die im letzten Jahr die 6. Schulstufe erreicht haben, wird damit das Recht auf Bildung verwehrt.

UNICEF-Vertreter für Afghanistan Mohamed Ag Ayoya.

«Die Entscheidung vom 23. März, Mädchen nicht mehr zur Sekundarschule zuzulassen verletzt nicht nur das Grundrecht der Mädchen auf Bildung, sondern setzt sie auch erhöhter Angst und einem grösseren Risiko von Ausbeutung und Missbrauch aus»

Dr. Mohamed Ag Ayoya, ehemaliger UNICEF-Vertreter für Afghanistan

UNICEF ist seit über 70 Jahren ununterbrochen in Afghanistan und steht an der Seite aller Mädchen und Frauen vor Ort. Von Januar bis Juni 2023 konnte UNICEF trotz schwieriger politischer Lage über 633 000 Kinder mit Zugang zu Bildung unterstützen. Zudem teilte UNICEF Unterrichts- und Lernmaterialien an 3,8 Millionen Kinder im ganzen Land aus.

Ein afghanisches Mädchen schreibt während einer Mathematikstunde an die Tafel.

Unter ihnen ist auch die zwölfjährige Nasrin. Sie besucht die 6. Klasse einer von UNICEF geförderten Gemeinschaftsschule in der afghanischen Provinz Bamyan. «Mathematik lerne ich am liebsten», sagt sie. «Ich bin gerne in der Schule.» Die nächstgelegene öffentliche Schule ist mehr als zwei Stunden Fussweg entfernt. Für viele dieser Kinder sind von UNICEF unterstützten Klassen die einzige Möglichkeit, eine Ausbildung zu erhalten.

Der Zugang zu Bildung muss für alle Kinder gewährleistet werden – in Afghanistan und weltweit. UNICEF arbeitet daran, dass kein Kind aufgrund des Geschlechts, einer Behinderung, Armut oder seiner ethnischen Zugehörigkeit aus dem Schulsystem ausgeschlossen wird. Um Bildung für Kinder in entlegenen Regionen in erreichbare Nähe zu bringen, bildet UNICEF Lehrpersonal aus und versorgt Schulkinder weltweit mit Lernmaterialien. In Konfliktregionen oder nach Naturkatastrophen werden temporäre Lernräume errichtet, um den betroffenen Kindern die wichtige Schulbildung auch in Notsituationen zu ermöglichen. In humanitären Notsituationen zählt UNICEF zu einem der grössten Anbieter von Hilfe im Bereich Bildung für Kinder und Jugendliche.

Back to School: Globale Bildungskrise für Kinder

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Die Hilfemassnahmen und Fortschritte, die in den letzten Jahrzehnten erzielt wurden, dürfen jetzt nicht rückgängig gemacht werden. Denn Schulen sind mehr als nur ein Ort zum Lernen. In diesen schwierigen Zeiten sind sie ein sicherer Ort für Kinder – ein Ort mit sauberem Wasser und Essen.